Bürgerbeteiligung bedeutet, die Menschen aktiv und systematisch in Beratungen und Entscheidungsprozesse einzubinden – sei es im direkten
Austausch oder über alternative Kommunikationswege wie E-Mail oder spezielle Smartphone-Apps.
Bürgerinformation - zu wesentlichen Themen unverzichtbar, zu vielen anderen Themen besteht
generell Interesse. Deshalb haben wir die bestehenden Informationskanäle überarbeitet und erweitert. Im Fokus steht dabei eine klare, transparente und nachvollziehbare Rückmeldung
an die Bürgerinnen und Bürger zu ihren Anliegen, Anträgen oder Anregungen.
Was wurde bisher realisiert?
- Die Behördennummer "115" hat sich etabliert. Mit dem weiteren
Fortschreiten der Digitalisierung, der Möglichkeit noch mehr Abläufe online abzuwickeln, wird das Angebot vermutlich noch intensiver genutzt werden.
- Das Amtsblatt wurde neu gestaltet, um den Umfang und die damit verbundenen Kosten zu kontrollieren. Gleichzeitig sorgen klare Richtlinien dafür, dass alle Vereine
gleich behandelt werden, auch indem festgelegt wird, welche Themen grundsätzlich veröffentlicht werden können und in welchem Umfang dies geschieht.
- Aktuell führt die dritte Ortsgemeinde eine Dorf-App ein. Wir befüllen die Seiten der Ortsgemeinden mit den amtlichen Nachrichten, analog
zum Amtsblatt, um auch über diese Kanäle die entsprechende Usergruppe zu erreichen.
- Der Facebookauftritt der Verbandsgemeinde wurde ins Leben gerufen, um über interessante Themen oder sehr zeitnah über relevante bzw. kritische Themen wie z.B.
Straßensperrungen, Stromausfälle o. ä. zu informieren.
- Der Internetauftritt der Verbandsgemeindeverwaltung wurde komplett überarbeitet. Dabei wurde der Barrierefreiheit ebenso Rechnung getragen wie den steigenden
Anforderungen aufgrund der Digitalisierung. Mit der zunehmenden Freischaltung digitaler Prozesse wird dieser Zugang zur Verwaltung weitere Bedeutung gewinnen.
- Neben den bereits erwähnten digitalen Prozessen haben wir außerdem den Mängelmelder installiert. Er erlaubt auf kürzestem Weg die
Übermittlung von Schäden oder groben Verunreinigungen im öffentlichen Raum - und wird bestens angenommen.
- Unabhängig von diesen "amtlichen" Kanälen gibt es natürlich immer noch den ganz herkömmlichen Weg: Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde stehe ich im Rahmen von
Einwohnerversammlungen auf Ortsebene, in den Einwohnerfragestunden während der Ratssitzungen, bei Infoveranstaltungen und ansonsten gerne auch persönlich für Fragen zur Verfügung.
Bürgerorientierung - die Verwaltung ist für die Bürger da. Dazu ein einfaches Beispiel: Bis Ende 2017 gab
es "Gelbe Säcke" nur in Jockgrim. Es war - auch für mich - nicht nachvollziehbar, warum man wegen einer Rolle Plastiktüten in die Verbandsgemeindeverwaltung fahren sollte. Ökologisch
sinnvoll war es schon zweimal nicht.
Was wurde bisher
realisiert?
- Das Thema "Gelbe Säcke vor Ort" habe ich bereits in 2018 angepackt: Seitdem sind die Wertstoffsäcke in jedem Ort verfügbar. Das war wirklich überfällig.
- Während der Corona-Zeiten wurde die Terminvereinbarung, insbesondere für das Bürgerbüro, eingeführt. Da sich dadurch die Wartezeiten der Bürgerinnen und Bürger deutlich
verkürzt haben, haben wir dieses Angebot beibehalten und werden es weiter ausbauen. Das stellt auch sicher, dass man nicht während eines Homeoffice-Tages eines Sachbearbeiters vergebens in die
Verwaltung fährt.