Ihr Verbandsbürgermeister Karl Dieter WÜNSTEL
Ihr VerbandsbürgermeisterKarl Dieter WÜNSTEL 

Bürger beteiligen - Das ist mehr als nur miteinander reden

Bürgerbeteiligung ermöglicht die aktive und systematische Einbindung der Menschen in die Beratung und die Entscheidungsfindung. Im direkten Kontakt aber auch unter Nutzung alternativer Kommunikationswege wie E-Mail oder entsprechende Apps für das Smartphone.
 

Die CDU hatte hier einen ersten Ansatz realisiert: Bei "Rat-zu-Hause" sollten die Bürger die Möglichkeit erhalten, bei Bedarf von einem Mitarbeiter der Verwaltung zuhause aufgesucht zu werden. Als Pilotprojekt war das Angebot auf einige wenige Dienstleistungen beschränkt und stand nur mobilitätseingeschränkten Menschen zur Verfügung. Ich halte den Ansatz der aufsuchenden Verwaltung für gut und würde ihn gerne ausbauen. Leider wurde sogar der erste Ansatz klammheimlich aus dem Angebot entfernt - oder haben Sie den Hinweis auf Rat-zu-Hause in den letzten Monaten im Amtsblatt noch gefunden? 

 

Die Online-Terminvereinbarung beim Bürgerbüro ist ein weiterer sinnvoller Schritt. Aber um das Ziel einer bürgerfreundlichen Verwaltung zu erreichen, müssen diesem ersten Schritt weitere folgen. Andere Verwaltungen sind hier schon deutlich weiter.

 

Inwieweit die Behördennummer "115" - die ein Behördencallcenter außerhalb der Verbandsgemeinde anruft Ihnen im konkreten Fall weiterhelfen kann, das muss sich erst noch zeigen.

 

Viel wichtiger sind hier organisatorische Punkte. Allem voran eine transparente und nachvollziehbare Rückmeldung an die Bürgerinnen und Bürger zu ihren Anliegen, Anträgen oder Anregungen. Sie sollen über den Verlauf oder die erzielten Ergebnisse informiert werden. 

 

Bürgerinformation - zu wesentlichen Themen unerlässlich. Das war der Grund, warum ich in der Zeit in der ich die Amtsgeschäfte übernommen hatte mit der Verwaltung vereinbart hatte, dass wir wöchentlich über die Zahlen der Flüchtlinge und Asylbewerber in unseren Gemeinden informieren. Das wurde auch einige Zeit so gehandhabt. Wann haben Sie die Zahlen zuletzt gesehen? Die Flüchtlingssituation ist ein Thema, das die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor interessiert - ich werde diese regelmäßige Information wieder einführen!

 

Bürgerorientierung - die Verwaltung ist für die Bürger da. Dazu ein einfaches Beispiel: Können Sie mir erklären, warum es "Gelbe Säcke" nur in Jockgrim gibt? Ich kann es nicht nachvollziehen. Die Menschen sollen die "Gelben Säcke" vor Ort in ihren Gemeinden abholen können. Dass man wegen einer Rolle Plastiktüten in die Verbandsgemeindeverwaltung fahren muss, ist weder ökologisch sinnvoll noch nachvollziehbar. 

 

 

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© kdw Karl Dieter WÜNSTEL: Ab 01.01.2018 Ihr Bürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim